

| Organspende rettet Leben – jeden Tag. Auch bei uns.
Was wäre, wenn Du ein Leben retten könntest?
Mehr als 8.200 Menschen in Deutschland warten auf ein lebensrettendes Spenderorgan. (Postmortal) Gespendet werden aber nur rund 3.000 Organe – so der Stand im Vorjahr laut der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO). Die Bereitschaft ein Organ zu spenden ist in Deutschland zwar prinzipiell hoch – doch nicht mal die Hälfte der Menschen in Deutschland hat einen Organspendeausweis.
Der erste Samstag im Juni ist Tag der Organspende. Den nehmen wir zum Anlass, um mit zwei starken Geschichten auf das Thema aufmerksam zu machen.
Menschenleben retten – dafür setzen wir uns im Universitätsklinikum Münster jeden Tag mit Leidenschaft und Expertise ein. Doch manchmal sind unsere Patienten*innen auf mehr angewiesen als exzellente medizinische Versorgung, dann gelingt das Überleben nur dank einer Organspende. Wie bedeutend so eine lebensrettende Spende für Betroffene sein kann, welchen Unterschied sie macht und was Du über das Thema Organspende wissen solltest, erfährst Du hier in Videos, Texten und einem Podcast.
| Sophies Geschichte

„Diese Diagnose Nierenversagen. Das hat mir erstmal den Boden unter den Füßen weggezogen. Von Anfang an habe ich die Transplantation als Chance wahrgenommen. Auch für einen jungen Patienten, wieder viel Lebensqualität herzustellen. So ein bisschen der Lichtblick am Ende des Tunnels.“
Sophie Schober erhielt im Januar eine Lebendnierenspende ihres Vaters
Zweites Leben mit Papas Niere: Sophies Organspende
Sophie Schober hatte mit Mitte 20 zwei Nierenversagen. Die Dialyse gehörte zeitweise zu ihrem Alltag. Anfang des Jahres erhält sie eine Niere von ihrem Vater. Wie das ihr Leben verändert hat und wie es ihr mit dem neuen Organ geht, erfährst du hier.
„Diese Diagnose Nierenversagen. Das hat mir erstmal den Boden unter den Füßen weggezogen. Von Anfang an habe ich die Transplantation als Chance wahrgenommen. Auch für einen jungen Patienten, wieder viel Lebensqualität herzustellen. So ein bisschen der Lichtblick am Ende des Tunnels.“
Sophie Schober erhielt im Januar eine Lebendnierenspende ihres Vaters

Zweites Leben mit Papas Niere: Sophies Organspende
Sophie Schober hatte mit Mitte 20 zwei Nierenversagen. Die Dialyse gehörte zeitweise zu ihrem Alltag. Anfang des Jahres erhält sie eine Niere von ihrem Vater. Wie das ihr Leben verändert hat und wie es ihr mit dem neuen Organ geht, erfährst du hier.
| Valentinas Geschichte

„Meine Schwester hatte das Glück nicht, dann soll ein anderer Mensch weiterleben. Dann wissen wir, dass ihr Herz irgendwo schlägt."
Elisabeth M., Schwester von Valentina I.
Ein schwerer Abschied – und ein neues Leben: Valentinas Organspende
Wie es ist, wenn ein geliebter Mensch plötzlich verstirbt und dessen Herz dann in einer anderen Person weiterlebt, zeigt die Geschichte von Valentina I.. Ihre Familie hat sich dazu entschieden, ihr Herz/ihre Organe zu spenden. Die Geschichte von Valentina findest Du hier.
Ein schwerer Abschied – und ein neues Leben: Valentinas Organspende
Wie es ist, wenn ein geliebter Mensch plötzlich verstirbt und dessen Herz dann in einer anderen Person weiterlebt, zeigt die Geschichte von Valentina I.. Ihre Familie hat sich dazu entschieden, ihr Herz/ihre Organe zu spenden. Die Geschichte von Valentina findest Du hier.
„Meine Schwester hatte das Glück nicht, dann soll ein anderer Mensch weiterleben. Dann wissen wir, dass ihr Herz irgendwo schlägt."
Elisabeth M., Schwester von Valentina I.

| Organspende – so geht’s

Im Transplantationsgesetz sind die Zuständigkeiten, Bedingungen und Abläufe für eine Organspende genau geregelt. Eine Organspende findet deshalb immer nach demselben vorgeschriebenen Schema statt.
Um Organe spenden zu können, müssen sowohl medizinische als auch rechtliche Voraussetzungen erfüllt sein, sonst ist dies nicht möglich. Alle Informationen zu medizinischen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Arten der Organspende findest Du hier.
| FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu Organspende
Nein. Sie entscheiden, was Sie ggf. spenden wollen. Über die Eignung der jeweiligen Organe entscheiden Ärzt*innen zum Zeitpunkt der Spende; das kalendarische Alter ist hier nicht maßgeblich. Gehörknöchelchen und Augenhornhäute können völlig unabhängig vom Alter gespendet werden.
Nur bei einer Krebserkrankung und einem positiven HIV-Befund wird eine Organspende grundsätzlich ausgeschlossen. Bei allen anderen Erkrankungen wird jeweils im Falle einer Spende entschieden.
Aus dem Koma können Menschen erwachen. Beim unumkehrbaren Funktionsverlust des Gehirns ist das nicht möglich. Dieser Verlust, auch Hirntod genannt, bedeutet den Tod und ist damit endgültig.
Ihre Einstellung zur Organspende hat keine Einfluss darauf: Erst nachdem alle Bemühungen Ihr Leben zu retten nicht verhindern konnten, dass das Gehirn seine komplette Funktion verloren hat (Hirntod), werden Fachärzt*innen zur Feststellung des unabänderlichen Funktionsverlustes des Gehirns konsultiert. Nur wenn das Einverständnis zur Organspende vorliegt, bestätigt Fachpersonal der Deutschen Stiftung für Organtransplantation dann vor Ort den Tod. Erst dann wird das Transplantationsteam beauftragt, Organe und/oder Gewebe zu entnehmen.
Nein. Eine Organspende kann nur bei Menschen erfolgen, deren Hirnfunktionsverlust (Hirntod) auch nachgewiesen worden ist. Dazu müssen die Herz- und Kreislauffunktionen während dieses Zeitraums künstlich aufrechterhalten werden. Dies ist nur auf einer Intensivstation möglich.
| Ihre Ansprechpersonen für Organ- und Gewebespende am UKM
Transplantations- und Organspendebeauftragte
Dorothee Lamann
Transplantations- und Organspendebeauftragte
+49 251 83-51700
+49 251 83-57631
organspende@ukmuenster.de
Dr. med. Jan Englbrecht
Transplantationsbeauftragter
+49 251 83-47255
organspende@ukmuenster.de