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Unsere Schwerpunkte

Die Klinik bietet vollstationäre und tagesklinische Behandlungen für Menschen mit folgenden Störungen an:

Essstörungen

Der Übergang von normalem zu krankhaftem Essverhalten ist oft schleichend, so dass es für Betroffene, aber auch für Angehörige schwierig sein kann zu erkennen, wann eine Essstörung vorliegt und wann professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden sollte. Unsere Expert*innen unterstützen Betroffene dabei, Essstörungen zu erkennen und Lösungsstrategien zu entwickeln. 

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Depression und Burnout

Burnout entsteht im Wechselspiel zwischen ungünstigen Bedingungen auf Organisationsebene und bestimmten personenbezogenen Faktoren. Oft entwickeln gerade die Engagiertesten ein Burnout. Falls Sie unter depressiven Störungen oder Erschöpfungszuständen leiden, helfen unsere Expert*innen Ihnen mit individuellen Behandlungskonzepten. 

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Persönlichkeitsstörungen, z.B. Borderline-Störung

Oft leiden Borderline-Patient*innen unter einer starken inneren Anspannung: Unsere Klinik ist spezialisiert auf die Behandlung von Patient*innen mit Persönlichkeitsstörungen. Bundesweit gehören wir zu den wenigen Einrichtungen, die sowohl ein stationäres als auch ein tagesklinisches Behandlungs-Setting bieten. 

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 z. B. die anhaltende somatoforme Schmerzstörung, Störung des Verdauungs- oder Herz-Kreislauf-Systems ohne organische Ursache.

Nicht behandelt werden können Menschen mit schizophrenen Psychosen, manischen Störungsbildern, geistiger Behinderung, Demenzerkrankungen und Menschen mit aktuell bestehenden Suchterkrankungen. Für diese Patient*innen werden in anderen Einrichtungen spezielle Therapiekonzepte und Rahmenbedingungen angeboten, die für die Behandlung dieser Störungsbilder erforderlich sind.

Die Behandlungen dauern sowohl im vollstationären als auch im tagesklinischen Bereich erfahrungsgemäß mindestens 6 Wochen. Die durchschnittliche Behandlungsdauer betrug 2015 im stationären Bereich 47 und in der Tagesklinik bei einer Therapie an 5 Tagen die Woche 46 Tage.

Weitere Informationen für Patient*innen

Zugangsmöglichkeiten

Zunächst wird nach Überweisung der niedergelassenen Ärzt*innen ein Vorgespräch geführt, in dem die Patient*innen ihr Anliegen äußern. Dabei werden Informationen über Symptome, Krankheitsgeschichte sowie über die berufliche und familiäre Situation erhoben. Mögliche Therapieziele werden besprochen, das Therapiekonzept erklärt und alternative Behandlungsmethoden benannt. Sollte die Aufnahme in unseren stationären/tagesklinischen Bereich vereinbart werden, wird die Patientin/der Patient auf eine Warteliste genommen und telefonisch oder schriftlich über den Aufnahmetermin informiert.

Die Vorgespräche für stationäre und teilstationäre Behandlungen (Tagesklinik) finden bei uns in der Klinik auf dem UKM Marienhospital Gesundheitscampus Emsdetten statt. Für die Vereinbarung eines Vorgesprächstermins wenden Sie sich bitte direkt an das Sekretariat der Klinik.

Behandlungsdauer und Kostenübernahme

Die Behandlungen dauern sowohl im vollstationären als auch im tagesklinischen Bereich erfahrungsgemäß mindestens sechs Wochen.

Finanziert wird der Aufenthalt durch die gesetzlichen bzw. privaten Krankenkassen und die Beihilfestellen. Ein vorheriges Antragsverfahren ist nicht erforderlich, die Aufnahme erfolgt durch Einweisung der Niedergelassenen.

Atmosphäre

Die Patient*innen wohnen in einem der zehn Einzel- oder 25 Doppelzimmer. Insgesamt 60 Betten stehen zur Verfügung. Alle Zimmer sind zeitgemäß eingerichtet: Sie bieten neben der funktionellen Ausstattung (Dusche und WC) ein wohnliches Ambiente. In gewissem Umfang ist es möglich und auch gewünscht, persönliche Gegenstände wie z. B. Fotos von Angehörigen mitzubringen und die Zimmer individuell zu gestalten. Die Farbgestaltung und die Auswahl an Möbeln erfolgte unter dem Aspekt eines mehrwöchigen Aufenthaltes. Auf jeder Etage des dreigeschossigen Bettentraktes gibt es für die Patient*innen einen Tagesraum mit Teeküche.

Therapiebausteine

  • Einzel- und Gruppenpsychotherapie
  • Kunsttherapie
  • Ergotherapie
  • Sport- und Bewegungstherapie
  • Physiotherapie
  • Beratung durch die Sozialarbeiter*innen
  • Rollenspielgruppe
  • Schmerzgruppe
  • Angstbewältigungsgruppe
  • Körperwahrnehmungsgruppe
  • Imaginative Verfahren
  • Entspannungsverfahren wie Autogenes Training und
  • Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
  • Aktivgruppe für Patient*innen mit Gewichtsproblemen
  • Skills- und Basisgruppe für Borderline-Patient*innen