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Gefäßzentrum am UKM Marienhospital

Durchblutungsstörungen und arterielle Verschlüsse sind mittlerweile zu einer Volkskrankheit geworden. Herzinfarkt, Schlaganfall aber auch Amputation gehören zu den drastischen Folgen unerkannter oder zu spät behandelter Durchblutungsstörungen. So werden in Deutschland jährlich ca. 190.000 Personen wegen Schlaganfall behandelt und zwischen 40.000 und 60.000 Amputationen durchgeführt.

Hat man die Durchblutungsstörungen zuvor meist bei Patient*innen im höheren Alter diagnostiziert, so muss festgestellt werden, dass zunehmend auch bei jüngeren Menschen Anzeichen von Gefäßerkrankungen bestehen. Die vielfältigen Ursachen machen die Behandlung von Durchblutungsstörungen in spezialisierten Kliniken erforderlich.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Gefäßzentrum am UKM Marienhospital

Die Behandlung von Gefäßkrankheiten hat sich in den letzten Jahren rasant fortentwickelt. Die Diagnostik wurde stetig erweitert und die Möglichkeiten zur Erkennung und Behandlung von Gefäßerkrankungen und ihren Risikofaktoren verfeinert.

Die rasche Entwicklung hat eine enge Zusammenarbeit der behandelnden Therapeut*innen  aus verschiedenen Fachdisziplinen erforderlich gemacht.

Bei uns am UKM Marienhospital arbeiten verschiedene Disziplinen (Angiologie, Diabetologie, Gefäßchirurgie, Radiologie, Wundmanagement, Physiotherapie) im Gefäßzentrum zusammen, um Patient*innen mit behandlungsbedürftigen Gefäßerkrankungen eine umfassende Betreuung zu bieten. Ziel der Zusammenarbeit ist es, zum Wohle der Patient*innen eine medizinische Versorgung „aus einer Hand” zu ermöglichen.

Aufgabe des Gefäßzentrums

Die Patient*innen unseres Gefäßzentrums sollen eine für sie maßgeschneiderte Bahandlung ihrer Erkrankung erhalten. Dafür setzen sich die Fachärzt*innen der unterschiedlichen beteiligten Fachrichtungen gemeinsam ein. Sie beraten über die individuell beste Behandlungsmethode (interdisziplinäre Therapieentscheidung).

Die Patientin/Der Patient profitiert von:

  • kurzen Wegen,
  • weniger Wechseln in der medizinischen Betreuung,
  • Vermeidung von Doppeluntersuchungen.